Der Bass ist ein Instrument, dass uns ziemlich herausfordert. Zuviele Bässe und wir haben in Verbindung mit den Drums nur noch Matsche.
Daher sollte der Bass erst zwischen 120Hz bis 200Hz per Equalizer angehoben werden. Noch besser ist es, wenn ihr versucht den Bass erst im Bereich zwischen 400Hz und 1kHz anzuheben. Damit treten die Obertöne des Basses hervor, die für die Ortung erforderlich sind. Darunter den Equalizer eher zum Absenken benutzen, um der Bass Drum den notwendigen Platz zu geben. Die Frequenzen von 1kHz bis 3kHz können wir am Equalizer vorsichtig anheben und zwischen 7kHz und 12kHz einen leichten Lowpassfilter aktivieren.
Etwas Kompression verdichtet den Sound. Aber mit allen Änderungen bitte schön vorsichtig und eher zurückhaltend vorgehen!
E-Gitarren bieten jede nur erdenkliche Frequenz, insbesondere wenn sie verzerrt werden. Wenn man Gitarristen fragt, wie die optimale Gitarre klingen soll, dann hört man Schlagworte in der Art: klar, transparent, voll, warm etc. Daher sollten wir uns zunächst überlegen welchen Sound wir eigentlich vorliegen haben.
Da eine Gitarre eigentlich gar nicht soviel Bässe erzeugt, insbesondere wenn sie clean gespielt wird, sollten wir vorsichtig bei 100Hz die Bässe anheben. Aber Achtung: Zuviel und die Gitarre kollidiert mit der Kickdrum und dem Bass! Bei 1kHz bis 2kHz können wir, um die Transparenz zu fördern, leicht absenken und ab 6kHz für seidige Höhen wieder anheben.
Den Bereich zwischen 150Hz und 400Hz weiträumig - aber feinfühlig - am Equalizer anheben, damit der Crunch Sound ein wenig Bässe erhält. Ab 3kHz anheben, um das Durchsetzungsvermögen zu steigern.
Da hier der Gesang ersetzt wird, müssen wir den Bereich nun ausfüllen. Daher zwischen 400Hz und 1kHz leicht anheben, um einen singenden Leadsound zu erhalten.
Fall die Gitarren zu blechern klingen, können sie bei 2kHz leicht abgesenkt werden.
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